"Einverstanden", nickte Levy "Ähm, da gibt es schon etwas, was du wissen solltest. Es ist nichts Weltbewegendes, aber ich denke ich sollte es dir sagen", fing Levy an. Sollte sie es ihm wirklich sagen? Eigentlich war es überhaupt nicht schlimm, was sie ihm beichten wollte. Doch irgendwie fühlte sie sich komisch. "Am Tag als wir zusammen auf die Mission gegangen sind. Davor, hab ich mit Lucy einen Auftrag angenommen. Erinnerst du dich? Ich hab dir schon mal davon erzählt. Aber einen Teil hab ich ausgelassen", Levy seufzte "Wir sind aus Versehen... gaaanz aus Versehen im selben Moment im Bad gewesen wie ihr... und naja wir haben euch gesehen, nackt und nun ja...wir waren im Lüftungsschacht... Ich weiß es ist jetzt nichts aufregendes oder Schlimmes, aber ich dachte du solltest das wissen", beendete Levy ihre Beichte und seufzte.

Levy wurde rot "Das war ein Versehen! Ein ganz unglücklicher Zufall", versuchte sie zu erklären. Im nachhinein fand sie es ja eigentlich gut... weil sie Gajeel gesehen hatte. Doch so verdorben war Levy nicht. Nun konnte sie Gajeel nackt sehen wann sie wollte... Moment! Was dachte sie da schon wieder!? "Ich meine ich hab ja nicht nur dich gesehen... nur damit du es weißt", murmelte sie noch hinterher und war ziemlich verlegen. Sie hatte nie vor Natsu, Elfman oder jemand anderes nackt zu sehen.

"Wirklich, es hat mich total überrascht", sie wendete ihren Kopf verlegen zur Seite. "Dich stört es also nicht, dass ich die anderen Jungs nackt gesehen habe?" fragte sie noch vorsichtig nach. Sie wollte ganz sicher sein, dass Gajeel nicht wütend war oder so. Vielleicht waren Jungs ja so drauf, dass es ihnen egal war, wenn ihre Freundin einen anderen nackten Jungen sah. Doch Levy fände es ganz und gar nicht toll, wenn Gajeel ein anderes Mädchen nackt sehen würde. Er sollte nur sie sehen!
"Ja Lu-chan und ich sind wirklich gute Freunde geworden", lächelte Levy froh.

"Ich gehöre dir?" fragte Levy "Ich bin doch keine Sache", protestierte Levy und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie schmollte gespielt und wandte ihren Blick von ihm ab. Natürlich meinte Gajeel das nicht böse, trotzdem war sie ja kein Gegenstand, der ihm Gehörte. Sie gehörte sich selbst und niemand anderem. Obwohl ihr Herz doch irgendwie Gajeel gehörte. Sie konnte sich jedenfalls niemand anderen mich sich vorstellen. Gajeel war einfach Gajeel und das liebte sie so an ihm.

Gajeel küsste Levys Hals und sie kicherte leicht. "Das kitzelt", kommentierte Levy, sie war eigentlich ziemlich kitzlig, vor allem wenn er sie an so empfindlichen Stellen küsste. "Ich kann meinen Kopf nicht einfach so ausschalten", meinte sie noch zu dem Thema davor und rutschte etwas von Gajeel weg, damit er sie nicht mehr kitzeln konnte. Er musste es auch immer ausnutzen. Sie hätte es ihm am besten gar nicht sagen sollen! Jetzt hatte sie den Salat. Zu schade, dass Gajeel nicht kitzelig war!

"Na gut, dann versuche ich nicht mehr darüber nachzudenken", lächelte Levy versöhnlich. Mit einem Mal kribbelte Levys Nase und sie musste zwei Mal hinter einander niesen. "Hoffentlich wird das nicht schlimmer", murmelte Levy. Denn auf eine Erkältung mit Fieber und allem drum und dran hatte sie wirklich keine Lust. Vorsichtig rutschte sie wieder an Gajeel ran und lächelte ihn leicht kränklich an. Sie hoffte nur, dass sie keinen anstecken würde. "Könnten Exceeds sich eigentlich erkälten?" fragte Levy und runzelte nachdenklich die Stirn. Wahrscheinlich nicht...

"Danke", bedankte sich Levy, als Gajeel ihr Gesundheit wünschte. Auf die Frage, ob Exceeds erkältet werden könnten, wusste Gajeel auch keine Antwort. Anscheinend unterhielten die beiden sich nicht über so Dinge. Levy dachte mal wieder viel zu weit und machte sich über irgendwelche Unwichtigen Fragen Gedanken. "Hm, ich wünschte ich könnte noch ein bisschen schlafen... morgen werde ich bestimmt nicht gut drauf sein", meinte Levy zu Gajeel. Wenn Levy Schlafmangel hatte, wurde sie immer etwas zickig. Sie war nicht stolz drauf, doch so äußerte sich bei ihr Schlafmangel. Doch Schlafen konnte sie jetzt auch nicht. Sie hatte zu große Angst wieder einen Albtraum zu bekommen.